Payday@BigBay

Heute war es endlich so weit, das erste Mal seit 10 Monaten wieder Kitesurfen. Obwohl ich nur ca. 45 Minuten draußen war, bin ich seit 10 Monaten nicht mehr so entspannt und relaxed gewesen wie nach dieser Session. Diese Stokedness ist herrlich und hat ein riesen Suchtpotential. So intensiv fühlen zu können wieviel Glück im Leben ich habe, die Dankbarkeit für die Liebe meiner Tochter und Frau gegenüber, einfach natural high...

 

Heute endlich war Payday: die ganzen Reha-Einheiten, das speziell abgestimmte Kraft-Training bei McFit morgens vor der Arbeit, die ganzen Zweifel ob das Knie wieder gut genug sein wird um zu rippen; Prüfung bestanden.

 

Das Knie hat gut durchgehalten, ein paar Wellen geschlitzt, kleine Sprünge waren kein Problem. Nach ca. einer halben Stunde habe ich aber gemerkt dass das Knie "neu" ist und bin dann vorsichtshalber rausgegangen. Sind ja noch eine Weile hier...

 

Lustig war auch, dass meine Frau meine Session von unserem Haus aus beobachten konnte. Hier ist ein Foto welches meine Frau vom Schlafzimmerfenster aus geschossen hat, ich bin der weiß-orange Slingshot-Kite, 7ter von links, 5ter von rechts ;)

 

Von unserem Schlafzimmerfenster kann ich vom Tafelberg bis Robben Island ( sehen. Ich kann quasi vom Bett aus checken, ob auf dem Tafelberg ein Tischtusch aus Wolken liegt (bedeutet der typische South-Eastern Wind, aka. Cape Doctor ist am Start) und ich habe Big Bay gut im Blick. Zudem können wir Nachts immer das Meeresrauschen hören, was tiefenentspannend wirkt.

 

Nach der Session habe ich noch Burkhard getroffen, den ich aus alten XING Zeiten kenne. Burkhard hat auch das Glück hier für ein paar Monate überwintern zu können. Dabei haben wir uns natürlich auch darüber unterhalten, wie hart für uns der Winter in Hamburg ist. Burkhard meinte ein Bekannter von ihm hätte es mal sehr treffend formuliert: für Norddeutsche ersetzt im Winter Alkohol das fehlende Licht. Flüssiges Licht.

 

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